JOB 23.10.2018

Wiss. Mitarbeit Postdoc, Uni Hamburg

Universität Hamburg, 01.03.2019–28.02.2023
Bewerbungsschluss: 15.11.2018

Frank Fehrenbach, Hamburg

In der DFG-Kollegforschungsgruppe "Imaginarien der Kraft" (Sprecher: Prof. Dr. Frank Fehrenbach, Prof. Dr. Cornelia Zumbusch; Co-Direktor: Prof. Dr. Matthias Glaubrecht; thematische Zusammenfassung siehe unten) an der Universität Hamburg ist zum 1.3.2019 für die Dauer von 3 plus 1 Jahren die Stelle eines/r Wissenschaftlichen Mitarbeiters/in (PostDoc, TV-L 13, 100%) zu besetzen.
Die Arbeitsschwerpunkte der ausgeschriebenen Stelle liegen im Bereich der Kunstgeschichte mit Schwerpunkten in der Geschichte der Landschaft und der Technik zwischen Früher Neuzeit und Gegenwart. Zu den Aufgaben gehört die Unterstützung und Begleitung der Forschungsaktivitäten der Kolleg-Forschungsruppe durch thematisch einschlägige Veranstaltungen und Publikationen.
Einstellungsvoraussetzungen: Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums, Promotion. Erwünscht sind neben einem herausragenden Abschluss auch Erfahrungen in interdisziplinären Forschungskontexten sowie ausgezeichnete Englischkenntnisse.

Schwerbehinderte haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerberinnen/Bewerbern bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss) bis zum 15.11.2018 an: naturbilderuni-hamburg.de; Kennwort: Kraft, Landschaft und Technik.
Bitte fassen Sie die Unterlagen in einer pdf zusammen.

Gravitationskraft, Lebenskraft, Arbeitskraft, Kaufkraft oder Schaffenskraft – bei der Kraft handelt es sich um einen Grundbegriff nicht nur der Naturforschung, sondern der Reflexion auf eine Vielzahl kultureller Bereiche, nicht zuletzt der Kunst. Dennoch ist der Begriff der Kraft in der kultur- und kunstwissenschaftlichen Forschung noch kaum systematisch untersucht worden. Dies mag daran liegen, dass Kräfte nur indirekt an ihren Effekten ablesbar sind: Kräfte bezeichnen eine heuristische Leerstelle, die durch unterschiedlichste Modellierungen gefüllt werden muss. Der tastende Zugriff auf Kraftphänomene in der Kunst und in den Wissenschaften ist dabei in gesteigertem Maße auf Visualisierungen und Verbildlichungen, Metaphern und Analogien, Aufzeichnungs- und Aufschreibesysteme angewiesen. Die DFG-Kollegforschungsgruppe »Imaginarien der Kraft« fragt nach verbindenden Denk- und Imaginationsmustern von Kräften in Künsten und Wissenschaften. Welche Darstellungsmodi, Metaphern und Narrative formieren die Vorstellungen von Kräften? Wie werden Ausbildung und Wandel von Kraftkonzepten in den Künsten registriert? Und inwieweit bilden die Künste und die Reflexionen über sie einen privilegierten Ort der Auseinandersetzung mit den sinnlichen Präsenzeffekten der selbst unsinnlichen Kräfte?

Quellennachweis:
JOB: Wiss. Mitarbeit Postdoc, Uni Hamburg. In: ArtHist.net, 23.10.2018. Letzter Zugriff 19.04.2024. <https://arthist.net/archive/19316>.

^