CONF 04.11.2011

Nachkriegsmoderne kontrovers 2.0 (Braunschweig, 25 Nov 11)

TU Braunschweig, 25.11.2011

Olaf Gisbertz

Nachkriegsmoderne kontrovers 2.0 – Positionen der Gegenwart

2. Interdisziplinäre Tagung, veranstaltet vom Netzwerk Braunschweiger Schule | Initiative zur Pflege der Nachkriegsmoderne und des Architekturdiskurses, unterstützt durch die Wüstenrot-Stiftung, am

25.11.2011, 9.00-17.30 Uhr

Veranstaltungsort: Technische Universität Braunschweig, Pockelsstr. 4, 38106 Braunschweig (Altgebäude, 1. OG., Senatssitzungssaal)

Referenten: Uta Hassler – angefragt (ETH Zürich), Astrid Hansen (Landesamt für Denkmalpflege, Kiel), Mark Escherich (Bauhaus-Universität Weimar), Jürgen Engel (KSP - Architekten, Braunschweig/Frankfurt), Berthold Burkhardt (TU Braunschweig), Bernhard Weller (TU Dresden), Monika Horn (Heinle, Wischer und Partner, Stuttgart), Rainer Ottinger (OM-Architekten, Braunschweig)

Moderation: Jürgen Tietz, Berlin

Hintergrund:

Die Architektur der ‚Nachkriegsmoderne’ (1945+) wird in der breiten Öffentlichkeit seit Jahren kontrovers diskutiert. Selbst Bauten von herausragender Qualität stehen zur Disposition, verstellen mentale Vorbehalte und unterlassener Gebäudeerhalt doch vielerorts den Blick auf die architektonischen und städtebaulichen Qualitäten dieser „verdrängten“ Bauepoche des Wiederaufbaus.

Die Tagung befasst sich mit Identifikationspotentialen und Sanierungsressourcen der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Nach einer ersten Veranstaltung zum Thema an der TU Braunschweig im vergangenen Jahr stehen erneut konträre Positionen aus der Praxis der Architektur, Denkmalpflege und Bauingenieurwissenschaften im Mittelpunkt der Debatte. Im Spannungsfeld von „Klimaschutz und Denkmalpflege“ werden Möglichkeiten integraler Sanierungsstrategien für energieeffiziente Maßnahmen am Denkmal genauso verhandelt wie Konzepte zum „kreativen Weiterbauten“ der Nachkriegsmoderne. Dabei gilt es, folgende Fragestellen zu erörtern:

Inwieweit ist bei Sanierungen die Originalsubstanz der Nachkriegsmoderne an die „originale“ Materialität gebunden? Inwieweit lässt die Nachkriegsmoderne bauliche Veränderungen ohne Qualitätsverlust zu? Können Konzepte zum Weiterbauen für die Nachkriegsmoderne einen Qualitätsgewinn bedeuten?

Ausführliche Informationen zu diesem eintägigen Symposium erhalten Sie unter: http://www.tu-braunschweig.de/baugeschichte/netzwerk/aktuelles

Das Buch zu den Tagungen des "Netzwerkes Braunschweiger Schule" erscheint in der Reihe „Architekturdiskurs“ im Jovis-Verlag (Berlin):
http://www.jovis.de/media/pdf/ARCH_BINDER_dt.pdf

Organisation:

Christian Behnke, Olaf Gisbertz, Sebastian Hoyer, Frederik Siekmann

Konzeption/Kontakt:

Dr. Olaf Gisbertz
Technische Universität Braunschweig
Fachgebiet Baugeschichte
Pockelsstr. 4
38106 Braunschweig

Tel. +49(0)531 391 -2568
Fax. +49(0)531 391 -8205
E-Mail: o.gisbertztu-bs.de

Quellennachweis:
CONF: Nachkriegsmoderne kontrovers 2.0 (Braunschweig, 25 Nov 11). In: ArtHist.net, 04.11.2011. Letzter Zugriff 19.04.2024. <https://arthist.net/archive/2185>.

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