TOC 28.06.2016

Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 42. Band (2015)

Walter Cupperi, Philipps-Universität Marburg

Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 42. Band (2015)

MARBURGER JAHRBUCH FÜR KUNSTWISSENSCHAFT, Zweiundvierzigster Band (2015)
Herausgegeben von Ingo Herklotz und Hubert Locher
Redaktion: Angelika Fricke und Walter Cupperi
Veröffentlichung des Kunstgeschichtlichen Instituts der Philipps-Universität Marburg / Lahn und des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg
(Gedruckt mit Unterstützung der Wilhelm Hahn und Erben-Stiftung in Bad Homburg)
Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften (Weimar / Kromsdorf) 2016

INHALTSVERZEICHNIS

JENNY H. SHAFFER: Picking up the Pieces of Charlemagne’s Column Screens.The Church at Ottmarsheim, the Westbau of Essen, and the Discovery of Aachen’s Copies
KAI HOHENFELD: Die 'Madonna del Fiore' in Lugnano di Vazia. Eine französisch-gotische Elfenbeinstatuette in Italien
SVENJA TRÜBENBACH: Spätmittelalterliche Wandmalereien in Treis-Karden, Stiftsgasse 1. Zur Ikonographie der Küchenszenen
MICHAEL G. GROMOTCHKA: Transformation Campaigns of Church Interiors and their Impact on the Function and Form of Renaissance Altarpieces.The Example of S. Pietro in Perugia and Pietro Perugino’s 'Ascension of Christ’
LOTHAR SICKEL: Erbe der Caesaren. Giovan Giorgio Cesarini und die letzte intakte Säule vom Forum Trajans
ANDREAS PRATER: Apotheose wider Willen und göttliche Torheit. Überlegungen zur Lektüre von Rembrandts 'Raub des Ganymed' als calvinistische Allegorese
JOHANNES GRAVE: Grenzüberschreitungen und trügerische Evidenzen. Nicolas Poussins 'Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe'
SABINE KOLOCH: Anerkennung im Zeichen der Aufklärung. Zur Entstehung der Medaille auf die poetische Krönung von Christiana Mariana von Ziegler, angeboten von den Medailleuren Vestner in ihrem Nürnberger Verlag
MARCUS KIEFER: Die vollkommene Leere. Unterwegs mit Kunstrat Fraischdörfer, oder: Jean Pauls literarische Polemik gegen das klassizistische Weimar
ANNE RENNERT: "Statuen ohne Piedestal". Aleksandr Rod?enko schaut auf Puškin, Gogol’ und Dostoevskij
CHRISTIAN KLUSEMANN: Ein "Gauforum" für Marburg? Neugestaltungspläne für die Marburger Kernstadt im Kontext von Architektur und Städtebau im Deutschland der 1930er Jahre
PETER BELL: Dionysisch? Clubkultur, Rezeption und Historismen in der Disco

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ABSTRACTS

JENNY H. SHAFFER: Picking up the Pieces of Charlemagne’s Column Screens.The Church at Ottmarsheim, the Westbau of Essen, and the Discovery of Aachen’s Copies.
While the notion that Charlemagne’s early medieval chapel at Aachen generated copies is now a scholarly commonplace, the establishment of a corpus of copies was not a concern until the mid-nineteenth century, when German-speaking scholars worked to order scattered, cloaked, and forgotten vestiges of the past through a formal and developmental history of art. In this history, the desire to ascertain Aachen’s original disposition and uphold it as a prime imperial, German, and Christian work was spurred by its altered and damaged condition, seen most acutely in the absence of its interior column screens, which French troops had broken out. While the idea that Aachen produced copies buttressed the chapel’s position in the emerging discipline of art history, the preoccupation with its screens impacted how scholars saw followers. In a group of interrelated discussions of the 1840s and 1850s that document the image of Aachen and the discovery of its copies, the church at Ottmarsheim and the Westbau at Essen emerge as primary followers through their inclusion of column screens. These remarkable discussions, which successfully worked to supplant previous understandings of these buildings, continue to impact how we see and understand these works.

KAI HOHENFELD: Die 'Madonna del Fiore' in Lugnano di Vazia. Eine französisch-gotische Elfenbeinstatuette in Italien.
Außerhalb der italienischsprachigen Forschung war die 'Madonna del Fiore', welche sich im abgelegenen Lugnano di Vazia bei Rieti in der Kirche Santa Maria in Categne befindet, bisher kaum bekannt. Die Schnitzarbeit zählt mit einer Höhe von 57 cm zu den größten erhaltenen gotischen Elfenbeinmadonnen der Welt. Zwar geht die Forschung davon aus, dass seit der zweiten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts viele sakrale und profane Elfenbeine französischer Provenienz nach Italien gelangten und als Medien des Kulturtransfers dienten, doch gibt es hierfür nur wenige gesicherte Beispiele. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gelangte die 'Madonna del Fiore' im Kontext der Krönung Karls II. von Anjou (1254–1309) in Rieti im Jahr 1289 in die Region. Stilkritische Vergleiche der Physiognomie Mariens, ihres Gürtels und der Reste von Polychromie und Vergoldung mit prominenten Werken der transalpinen Bildhauerei bestätigen dies: Die Elfenbeinmadonna wurde um 1285/89 von einem nordfranzösischen Bildhauer aus der Entourage des Königs in Italien geschaffen.

SVENJA TRÜBENBACH: Spätmittelalterliche Wandmalereien in Treis-Karden, Stiftsgasse 1. Zur Ikonographie der Küchenszenen.
Die Geschichte von Susanna und den Alten, die Sage Heinrichs des Löwen und der Betrieb in einer Küche – es sind diese drei auf den ersten Blick so verschiedenartigen Sujets, die die Ausmalung des Hauses Stiftsgasse 1 in dem kleinen Ort Treis-Karden an der Mosel zu einem einzigartigen Zeugnis spätmittelalterlicher Wandmalerei machen. Während die beiden narrativen Bildzyklen um die biblische Heldin respektive den braunschweigischen Herzog bereits seit 1951 und 1973 bekannt sind und mehrfach Gegenstand wissenschaftlicher Forschung wurden, widmet sich der Beitrag erstmals den beiden zu Beginn dieses Jahrtausends per Zufall entdeckten und nur fragmentarisch erhaltenen Küchenszenen. Anhand einer ausführlichen Beschreibung und Analyse dieses auch für die profane Wandmalerei des Mittelalters höchst ungewöhnlichen Fundes wird sein Bezug zu den beiden umfangreichen Zyklen herausgearbeitet und so schließlich eine mögliche Deutung des Gesamtprogrammes formuliert.

MICHAEL G. GROMOTKA: Transformation Campaigns of Church Interiors and their Impact on the Function and Form of Renaissance Altarpieces. The Example of S. Pietro in Perugia and Pietro Perugino’s 'Ascension of Christ’.
Church interiors in Italy have been subject to constant change. Spatial dispositions and the artistic treatment of wall surfaces and furnishings are recurrently adapted to changing taste, representational needs, and evolving liturgy. Such rearrangements, which are addressed by the burgeoning research field of the "History of the Church Interior”, often exert a strong impact on the form, function, and staging of Renaissance altarpieces. This is demonstrated by the example of Perugino’s major work, 'The Ascension of Christ’, originally created as main altarpiece for S. Pietro in Perugia. This article shows how the altarpiece originated in an ambitious rearrangement campaign for this church and how, in a gradual process, it lost its original, mainly liturgical function. The author demonstrates how this process led to a gradual change of its appearance, arrangement, and accessibility, resulting in its dismantling and display in a museum setting. For the first time, this paper provides reconstructions of the function, position, visibility, and morphology of the altarpiece at all stages of its development.

LOTHAR SICKEL: Erbe der Caesaren. Giovan Giorgio Cesarini und die letzte intakte Säule vom Forum Trajans.
In seiner Stadtvilla bei San Pietro in Vincoli wollte der römische Adlige Giovan Giorgio Cesarini ein monumentales Wappen seiner Familie errichten und damit zugleich seinen gesellschaftlichen Rang als Gonfaloniere del Popolo Romano durch den Rückbezug auf die römische Antike demonstrieren. Zu diesem Zweck erwarb er im Herbst 1584 die letzte Säule vom Forum Trajans, die seit dem Mittelalter der Kirche Santa Maria in Campo Carleo als Glockenturm gedient hatte. Die gut zehn Meter hohe Säule sollte in die Villa transportiert und dort um zwei weitere heraldische Motive ergänzt werden: Ein Adler aus Bronze sollte die Säule bekrönen und ein lebendiger Bär an ihrer Basis angekettet werden. Da Cesarini im April 1585 verstarb, wurde der Plan aber nicht verwirklicht. Das Vorhaben zeugt gleichwohl vom Einfallsreichtum eines heute wenig bekannten Kunstliebhabers, der in seinen Inszenierungen nicht zuletzt mit dem Mäzenatentum seines Schwiegervaters, Kardinal Alessandro Farnese, zu konkurrieren suchte.

ANDREAS PRATER: Apotheose wider Willen und göttliche Torheit. Überlegungen zur Lektüre von Rembrandts 'Raub des Ganymed' als calvinistische Allegorese.
Rembrandts "Raub des Ganymed" ist eines seiner wenigen Gemälde mit mythologischer Thematik. Auftraggeber und frühe Provenienz des Bildes sind unbekannt. Das Spektrum seiner Interpretation ist weit gefächert zwischen humanistischer Allegorie der Gottesliebe, politischer Karikatur, antiklassischer Parodie, Sternzeichenbild und krudem Realismus um seiner selbst willen. Seit jeher wurde in Ganymed das Sinnbild der reinen von Gott erwählten Seele gesehen. In der Neuzeit erfährt diese Bedeutung in Wort und Bild neuen Aufschwung. Beispiellos ist dagegen in dem Dresdener Bild die verstörende, vehemente Abwehr des entführten Knaben, welcher sonst stets voller Freude seiner Erhöhung gewahr wird. Ikonographische Indizien und deren sprachliche Umsetzungen charakterisieren hier Ganymed als törichte Seele eines uneinsichtigen, irdischen Freuden hingegebenen Narren. Die Frage, wer an einer solchen Gestaltung interessiert gewesen sein könnte, findet in den extremen Positionen des holländischen Calvinismus eine mögliche Antwort: Rembrandt, den Arminianern nahestehend, schuf eine Satire auf die rigiden Gomaristen und ihre Lehre von der bedingungslosen Gnade Gottes, der sich kein Auserwählter widersetzen kann, sei dieser vor den Augen der Welt auch noch so unwürdig.

JOHANNES GRAVE: Grenzüberschreitungen und trügerische Evidenzen. Nicolas Poussins 'Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe'.
Nicolas Poussins 'Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe' stellt bereits mit ihrem traditionellen Titel jeden Deutungsversuch vor grundlegende Fragen: Liegt der Hauptakzent auf dem Gewittersturm, oder steht das jugendliche Liebespaar im Zentrum? Der Beitrag macht darauf aufmerksam, dass Poussins Bild auf drei verschiedenen Ebenen Grenzüberschreitungen und deren Gefahren veranschaulicht: Mit der Liebesbeziehung zwischen Pyramus und Thisbe geht die Überschreitung eines väterlichen Verbots und das Verlassen der schützenden Stadtmauern einher; mit dem unvollendeten babylonischen Turmbau wird im Bildhintergrund an den gescheiterten Versuch erinnert, die Grenzen zwischen Gott und den Menschen zu überwinden; und mit der Darstellung eines Gewitters stellt sich das statische Bild selbst der Aufgabe, die Dynamik des Sturms und den Donner der Blitzschläge erfahrbar werden zu lassen. Im Bildzentrum zeigt sich mit dem unberührten, stillen Wasserspiegel des Sees, wie Poussin die drohende Grenzüberschreitung vermeidet, um zu einem distanzierten, reflektierten Blick auf das Bild einzuladen.

SABINE KOLOCH: Anerkennung im Zeichen der Aufklärung. Zur Entstehung der Medaille auf die poetische Krönung von Christiana Mariana von Ziegler, angeboten von den Medailleuren Vestner in ihrem Nürnberger Verlag.
Der Aufsatz bewegt sich thematisch im Schnittpunkt von Medaillen-, Aufklärungs-, Frauen- und Geschlechterforschung. Ihm liegt ein Fragenkatalog zugrunde, der in Auseinandersetzung mit der lückenhaften und verstreuten Fachliteratur zur Krönungsmedaille auf Christiana Mariana von Ziegler (1695-1760) entwickelt wurde und folgende Fragestellungen umfasst: Welche Quellen erhellen die Entstehungshintergründe der 1735 gefertigten Ziegler-Medaille und wer kommt als Inventor in Frage? Wann und wo wurde die Medaillenidee geboren und wie kam sie zur Umsetzung? In welchem Verhältnis stand der Medailleur und Medaillenverleger Georg Wilhelm Vestner (1677-1740) zur deutschen und internationalen Aufklärung? Welche Intentionen lagen dem Krönungsereignis zugrunde und welche Botschaft übermittelte das kleinformatige Metallkunstwerk dem zeitgenössischen gemischtgeschlechtlichen Publikum? Der Beitrag reagiert auf die Tendenz der Forschung, Frauengeschichte auf Medaillen mit Ausnahme von Herrscherinnen weniger wichtig zu nehmen und daher weniger akribisch und ambitioniert zu erforschen als Männergeschichte.

MARCUS KIEFER: Die vollkommene Leere. Unterwegs mit Kunstrat Fraischdörfer, oder: Jean Pauls literarische Polemik gegen das klassizistische Weimar.
Das satirische Porträt des Kunstrats Fraischdörfer dient Jean Paul (1763-1825) in erster Linie dazu, Grundpositionen der klassizistischen Weimarer Kunstdoktrin, vor allem die These von der Kunstautonomie, der Lächerlichkeit preiszugeben. In zwei Werken hat Jean Paul dem fiktiven Kunstrat eine Bühne bereitet, um ihn nicht zuletzt als angriffslustigen und scharfzüngigen Kunstrichter präsentieren zu können. Der Aufsatz untersucht zunächst die Bindung der Personengestaltung an die Tradition der Gelehrtensatire und Antiquarskomödie. Die Figur Fraischdörfer besteht etwa zur Hälfte aus traditionellen Satirefiguren, rollengeschichtlicher Synthese und Funduskreation. Zur anderen Hälfte besteht sie aus Zeitumständen und Zeitdiagnose. Die Bedeutung und Problematik der Figur rührt vornehmlich daher, dass die unmittelbaren Erfahrungen des Autors mit dem programmatischen Klassizismus und der Gräkomanie seiner Zeit in die Charakterzeichnung der Figur eingeschrieben sind.

ANNE RENNERT: "Statuen ohne Piedestal". Aleksandr Rod?enko schaut auf Puškin, Gogol’ und Dostoevskij.
1928–32 fotografierte Aleksandr Rod?enko vermehrt Moskaus Monumente für die Klassiker der russischen Literatur. Lichtbildnerisch griff er in die Denkmalsplastik ein und isolierte sie aus dem architektonischen Kontext. Mit ungewöhnlichen Ausschnitten und Blickwinkeln formte er das Verhältnis von Sockel und Figur wie auch den Kontrapost um. Dabei zeigte sich sein tiefes Verständnis der Gedichte und Erzählungen, die ihrerseits auf skulpturale Themen Bezug nahmen. Literarische Kunstgriffe wurden an der Statue sichtbar gemacht oder bewusst ins Gegenteil verkehrt. Rod?enko aktualisierte die Schriftsteller der Romantik und des Realismus, indem er Zeitgenossen wie Valentin Kataev kunstvoll als ihr literarisches Spiegelbild porträtierte.

CHRISTIAN KLUSEMANN: Ein "Gauforum" für Marburg? Neugestaltungspläne für die Marburger Kernstadt im Kontext von Architektur und Städtebau im Deutschland der 1930er Jahre.
Bereits in den 1920er Jahren war im Biegenviertel in der Marburger Kernstadt eine Stadthalle geplant gewesen; ein Vorhaben, das auch nach 1933 weiter verfolgt wurde. Kurz vor Ausbruch des Krieges nahm es schließlich in mehreren Entwürfen des Architekten Werner Dierschke konkrete Formen an. Gegenüber dem "Jubiläumsbau" von 1927 plante der damalige Stadtbaurat einen ,Saalbau' für bis zu 4000 Menschen, der zugleich in eine städtebauliche Anlage integriert werden sollte, die große Ähnlichkeiten zu den "Gauforen" – wie sie Ende der 1930er Jahre etwa für Weimar, Dresden oder Hamburg vorgesehen waren – aufwies. Marburg war indes keine Gauhauptstadt, sodass die Planungen auf kommunaler Ebene stattfanden – offensichtlich, um in Marburg selbstbewusst an bedeutendere Städte des Reiches anzuknüpfen. Die Formensprache des ,Saalbaus' aber auch der angrenzenden Gebäude um einen "Aufmarschplatz" zeigte einerseits große Ähnlichkeiten zur zeittypischen Repräsentationsarchitektur, andererseits Elemente eines Regionalismus, wie er bei verschiedensten Bautypen seit den 1920er Jahren in Marburg zu finden war. Der Beitrag kann unter Berücksichtigung bislang unbekannten Archivmaterials erstmals die Hintergründe der Planungsgeschichte beleuchten und versucht gleichsam, einen Bezug der Entwürfe Dierschkes zu den städtebaulich-architektonischen Leitbildern im Deutschland der 1930er Jahre herzustellen. Schließlich wird nach dem spezifisch "nationalsozialistischen" in der vor allem regionalistisch geprägten Formensprache der geplanten, aber am Ende unrealisierten Bauten Dierschkes gefragt.

PETER BELL: Dionysisch? Clubkultur, Rezeption und Historismen in der Disco.
The article discusses the relationship between artists and discos as well as between art history and club culture, providing examples and short case studies from different periods. The first part gives an overview over famous artists (Warhol, Haring etc.) who visited equally famous New York clubs or delivered works for their interior. In the second part the spatial character of a club is analyzed. The third and last part describes different cases (Techno club of the Nineties and contemporary large-capacity clubs) in which clubs refer to historic schemes such as ecclesiastical architecture or baroque decorations. The article questions the reasons of artistic and art historic references in clubs in the different periods of club culture.

Quellennachweis:
TOC: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 42. Band (2015). In: ArtHist.net, 28.06.2016. Letzter Zugriff 26.04.2024. <https://arthist.net/archive/13370>.

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