»Relevanz der Kunst / Kunst der Relevanz«
2. Dezember
Relevanzdiktat und das Spezifische der Kunst
Kathrin Busch
Alexander Koch
Peter Wiersbinski
16. Dezember
Linke Kunst?! – Zum Verhältnis von Kunst und emanzipatorischer Praxis
Alice Creischer
Radek Krolczyk
Kerstin Stakemeier
Anna Kow und Katharina Zimmerhackl
(Redaktion »Outside the Box«)
13. Januar
(Un)Möglichkeitsraum
Kunstfeld – eine
Bestandsaufnahme
Beatrice von Bismarck
Christoph Faulhaber
Johannes Paul Raether
Clemens von Wedemeyer
jeweils um 19 Uhr im Festsaal der HGB
»Kunst muss es geben: das steht nirgends geschrieben.« Mit Recht verweist Adorno auf die prinzipielle Fragwürdigkeit künstlerischer Praxis. Dass es Kunst nicht geben muss, dass ihr keine objektive Notwendigkeit vorangeht, ist einerseits Bedingung ihrer Autonomie, andererseits der Grund, weshalb die Legitimation künstlerischer Praxen aus ethisch-politischer Perspektive generell anfechtbar scheint. Mit Blick auf die gegenwärtige, globale Krise verschärft sich dieses Dilemma noch um ein Vielfaches. Das Ästhetische gerät gegenüber Ethik und Politik massiv in die Defensive – und wird zugleich zur Zielscheibe hoffnungsvoller Projektionen. Wie artikuliert sich im Zuge dieses ethical turn die Relevanz von Kunst?
Flyer / Plakat zur Veranstaltung http://www.hgb-leipzig.de/pdf/Relevanz_der_Kunst.pdf
Konzipiert von: Philipp Farra, Benjamin Meyer-Krahmer, Maximilian Steinborn, Susan Winter, Hannah Wolf
Quellennachweis:
ANN: Diskussionsreihe Relevanz der Kunst (Leipzig, 2 Dec 15-13 Jan 16). In: ArtHist.net, 27.11.2015. Letzter Zugriff 23.04.2024. <https://arthist.net/archive/11599>.