CFP 30.06.2015

Kulturgüterschutz und illegaler Kulturgütertransfer (Heidelberg, 4-9 Oct 15)

Universität Heidelberg, 04.–09.10.2015
Eingabeschluss : 20.07.2015

Michaela Böttner

Das Heidelberg Center for Cultural Heritage (HCCH) schreibt die 2. Internationale HCCH Summer School aus:

„Kulturgüterschutz und illegaler Kulturgütertransfer im nationalen und internationalen Kontext“

Die unkontrollierte Bergung und der illegale Handel mit Kulturgütern erfahren derzeit große Aufmerksamkeit: WissenschaftlerInnen berichten insbesondere aus Syrien und dem Irak über die Plünderung und Zerstörung kultureller Stätten. Gleichzeitig sehen sich große deutsche Museen mit Rückgabeforderungen der ursprünglichen Herkunftsländer von Kulturgütern konfrontiert. Dieses Thema ist somit hoch aktuell und für zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen von zentralem Interesse. Es hat zudem aufgrund seiner globalen Bedeutung einen stark ausgeprägten transkulturellen Aspekt.

Die Summer School, die vom Heidelberg Center for the Cultural Heritage (HCCH) in Kooperation mit verschiedenen außeruniversitären PartnerInnen u. a. dem Vorderasiatischen Museum Berlin und der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz organisiert wird, soll vom 04. bis zum 09. Oktober 2015 in Heidelberg eine Reihe von WissenschaftlerInnen, ExpertInnen und DoktorandInnen zusammenbringen, um sich gemeinsam dieser brisanten Problematik anzunehmen. Dabei wird ein weiter Bogen gespannt werden, der dazu geeignet ist, die kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, juristischen und kriminalistischen Aspekte des Themas umfassend zu erörtern. Ausgehend von der Situation in Deutschland wird der Blick auch auf die zahlreichen internationalen Verflechtungen, die sich mit diesem Phänomen verbinden, gerichtet.

Eingeladen zur Bewerbung sind junge NachwuchswissenschaftlerInnen (DoktorandInnen, Post-Docs) aus den Altertumswissenschaften, den Historischen Wissenschaften, der Soziologie, der Politikwissenschaft, den Rechtswissenschaften und verwandter Disziplinen. Die TeilnehmerInnen werden sich mit einer Kurzpräsentation zu einem ausgewählten Themengebiet an der Veranstaltung beteiligen.

Es stehen insgesamt 18 Plätze zur Verfügung. Die Veranstaltungssprache ist Deutsch, einige Vorträge werden auf Englisch gehalten, daher sind für die Summer School zumindest passive Deutsch- und Englischkenntnisse von Nöten.

Ihre Bewerbung sollte enthalten
• Ein Motivationsschreiben (maximal 2 Seiten). Bitte beschreiben Sie in diesem, warum Sie an der Summer School teilnehmen möchten, und benennen Sie gegebenenfalls relevante Vorkenntnisse. Eine ganz kurze Beschreibung Ihres Dissertationsprojektes soll ebenfalls beigefügt sein.
• Einen kurzen akademischen Lebenslauf
Bitte senden Sie Ihre vollständige Bewerbung bis zum 20. Juli 2015 per E-Mail an die Geschäftsführerin des HCCH, Frau Michaela Böttner (Boettneruni-heidelberg.de). Für Rückfragen steht Ihnen Frau Böttner auch telefonisch unter 06221/543615 ebenfalls gerne zur Verfügung.

Quellennachweis:
CFP: Kulturgüterschutz und illegaler Kulturgütertransfer (Heidelberg, 4-9 Oct 15). In: ArtHist.net, 30.06.2015. Letzter Zugriff 29.03.2024. <https://arthist.net/archive/10663>.

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